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Das UDI-Glossar

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Abgeltungssteuer

Die Abgeltungssteuer ist seit 10 Jahren (seit 1.1.2009) für alle Erträge gültig, die aus Kapitalanlagen erwirtschaftet werden. Diese Steuer wird direkt an der Quelle der Auszahlung abgezogen und im Namen des Leistungserbringers an die zuständige Finanzbehörde abgeführt.
Wichtig: Es gibt einen Freibetrag i.H.v. 801,00 Euro im Jahr, der steuerfrei bleibt. Dieser Freibetrag wird als Sparerfreibetrag oder Sparer-Pauschbetrag bezeichnet und kann bei der Steuererklärung geltend gemacht werden.

Angemessenheitsprüfung

Die Angemessenheitsprüfung ist gesetzlich vorgeschrieben und beschreibt, ob der potenzielle Anleger ausreichend Kenntnisse und Erfahrungen für den Erwerb einer Kapitalanlage besitzt. Dabei wird geprüft, welche Kenntnisse und Erfahrungen der Anleger allgemein mit Kapitalmarktprodukten besitzt. Zusätzlich wird ermittelt, wie oft er Geschäfte mit Finanzanlagen tätigt.
Die Angaben sind freiwillig und kein Ausschlusskriterium. Wenn der Anleger keine Angaben macht, kann er nicht darauf hingewiesen werden, ob er aufgrund seines Hintergrundwissens die Besonderheiten und die Risikostrukturen der Kapitalanlage verstanden hat. Nichtsdestotrotz kann er auch wenn er nicht dafür geeignet sein sollte das Produkt erwerben.

Anlagevermittlung

Die gesetzgebende Gewalt versteht unter Anlagevermittlung
die „Vermittlung von Geschäften über die Anschaffung und Veräußerung von Finanzinstrumenten“.
Genauer ist die Vermittlung im §1 Abs. 1a, Satz 2 Nr. 1 KWG erläutert.

Anlageberatung

Die Anlageberatung bezieht sich auf die Abgabe von persönlichen Empfehlungen an Kunden, die Geschäfte mit bestimmten Finanzinstrumenten tätigen möchten.
Diese persönliche Empfehlung basiert auf eine Prüfung der persönlichen Umstände des Anlegers. Durch die Beratung wird eine für ihn geeignete Anlageform ermittelt.
Genauer ist die Beratung im § 1 Abs. 1a, Satz 2 Nr. 1a KWG erläutert.

Aktien

Aktien sind Wertpapiere, die die Anteile an eine Aktiengesellschaft verbriefen.

Anleihen

Anleihen werden als Schuldverschreibungen bezeichnet und sind festverzinsliche Inhaberteilschuldverschreibungen.
Im Vgl. zu Aktien erhält man bei Anleihen keine Dividende, sondern einen festen Zinssatz (Festzins). Dieser bleibt unverändert und gilt bis zum Ende der vereinbarten Laufzeit. Am Ende der Laufzeit besteht Anspruch auf vollständige Rückzahlung der Inhaberteilschuldverschreibung

Agio

Als Agio wird der Aufschlag eines Wertpapiers oder Fondsanteil bezeichnet.

Asset

Asset kommt ursprünglich aus dem Englischen und ist dem Begriff Kapitalanlage gleichzusetzen. Ein Beispiel hierfür ist die Aktie.

Allokation

Der Begriff definiert die Zuordnung, Verteilung und/oder Aufteilung von Ressourcen. Volkswirtschaftlich betrachtet allokiert man, um Waren und/oder Dienstleistungen zeitsparend, kostengünstig und ressourcenarm zu produzieren.

AIF

Alternative Investmentfonds sind Investments, die neben hohen Renditechancen ein gewisses Risiko mit sich tragen. Diese Fonds fallen nicht unter die OGAW-Richtlinien der EU-Kommission.

B

BaFin

Banken, Finanzdienstleister, Wertpapierhändler und Versicherer unterliegen der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Sie sorgt für die Sicherheit an den Finanzmärkten und stabilisiert sie zugleich.

BHKW

Blockheizkraftwerke (BHKW) sind technische Anlagen, die Strom und Wärme erzeugen. Bei der Produktion von Strom entsteht Abwärme, die zum Heizen genutzt wird. Mit Wirkungsgraden von bis zu 90 % sind BHKWs besonders heutzutage sehr energieeffizient. Zudem benötigen sie dafür keine primären Energieträger. Deshalb gelten BHKWs als besonders umweltschonend.

Biomasse

Biomasse wird für die Erzeugung von Biomethan und Biogas in Biogasanlagen verwendet. Biomasse ist der biologisch abbaubare Teil von Resten aus Land- und Forstwirtschaft sowie allgemein organische Abfälle, auch aus Industrie und privaten Haushalten.

Baukosten

Die gesetzlich geregelte DIN-Norm 276 regelt die Baukosten. Dazu gehören eine Reihe von Kostenkennzahlen, die für die Errichtung eines Gebäudes notwendig sind. Die Details der Kostenstellen finden Sie unter Kostengruppen.

Bauträger

Gesellschaften, die Wohnbau und Gewerbeimmobilienbau realisieren, werden als Bauträger oder Baugesellschaften bezeichnet. Ist der Bauträger auch Eigentümer des Grundstücks, so tritt er vor Behörden auch als Bauherr auf. Der Bauträger überträgt dem Käufer dann durch eine notarielle Beurkundung die Immobilie oder einzelne Einheiten des Baustücks.

Bestandsimmobilie

Vollständig entwickelte, errichtete und bereits genutzte Immobilien werden als Bestandsimmobilien definiert. Dabei wird nicht zwischen Wohn- oder Gewerbeimmobilien unterschieden.

Beleihungswert

Der Beleihungswert hilft bei der Werteermittlung der Immobilie. Wenn Banken Immobilen über einen längeren Zeitraum finanzieren möchten, benötigt sie diesen Wert. So weiß die Bank, welchen Wert die Immobilie nach dem Finanzierungszeitraum besitzt.

Betriebskosten

Mit Betriebskosten sind die Kosten gemeint, die laufend an der Immobilien und/oder am Grundstück entstehen. Diese Kosten muss der Eigentümer in der Finanzplanung mit kalkulieren. Durch vertragliche Vereinbarungen überträgt der Eigentümer die Betriebskosten voll oder teilweise auf den Mieter. Das stellt den Unterschied zwischen Kalt- und Warmmiete dar – die Nebenkosten sind die Umlage der Betriebskosten.

Beteiligungsdarlehen

Beim Beteiligungsdarlehen wird bei der Rückzahlung der Darlehenssumme zusätzlich eine Beteiligung z.B. am Gewinn vorgesehen.

Brutto-Grundfläche

Die Bruttogrundfläche (BGF) ist die Summe aller Grundflächen eines Gebäudes. Demgegenüber steht die Netto-Grundfläche.

C

Crowdfunding

Der Begriff bildet sich aus den zwei englischen Worten „crowd“ (=Menge) und „funding“ (=finanzieren). Beim Crowdfunding können sich Personen mit niedrigen Geldbeträgen an Projekte beteiligen. Voraussetzung: die Mindest-Investitionssumme wird erreicht. Erreicht man diese nicht, erhält die „crowd“ ihr Kapital zurück. Im deutschen Sprachgebrauch wird der Begriff der Schwarmfinanzierung gleichgesetzt.

Crowdinvesting

Bei dieser Finanzierungsform können eine Vielzahl an Geldgebern in ein konkretes Projekt investieren. Die Besonderheit ist hierbei, dass der Investor sowohl sein Kapital als auch eine Rendite am Ende der Laufzeit erhält.

Cashflow

Der Cashflow stellt für einen definierten Zeitraum die Ausgaben und Einnahmen gegenüber. Ist die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben positiv, ist der Cashflow positiv. Ist der Cashflow negativ, so sind die tatsächlichen Ausgaben größer als die tatsächlichen Einnahmen. In diesem Fall spricht man von einem Mittelabfluss. Der Cashflow zeigt die Liquidität eines Unternehmens oder Projektes an.

Cookies

Cookies sind elektronische Textdateien, die auf dem PC gespeichert werden. Diese Textdatei ermöglicht die Analyse Ihrer Nutzung im Bezug auf die Website. Beim Besuch unserer Website wird Ihr Surf-Verhalten statistisch ausgewertet. Die Analyse Ihres Surf-Verhaltens erfolgt anonym – das Surf-Verhalten kann nicht zu Ihnen zurückverfolgt werden.

CO2

Kohlenstoffdioxid ist eine chemische Verbindung aus den Elementen Kohlenstoff ( 5. Hauptgruppe im Periodensystem) und Sauerstoff (6. Hauptgruppe). Es ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebensorganismus und der Atmosphäre. Durch die Verbrennung fossiler Energieträger ist der Anteil an CO2 in der Atmosphäre sehr stark angestiegen. Der natürliche Treibhauseffekt wurde durch die Abgase verstärkt und hat sich zu einem globalen Problem entwickelt – dem Klimawandel.

Clearstream Banking AG

Die Clearstream Banking AG ist der zentrale Verwahrer für Wertpapiere in der Bundesrepublik Deutschland. Sie übernimmt wichtige Aufgaben wie z.B. die Übertragungen der Wertpapiere.

D

Dividende

Aktiengesellschaften schütten ihren Teilhabern bzw. Aktionären eine Dividende aus. So werden sie anteilsmäßig am Gewinn des Unternehmens beteiligt. Ob Aktionäre eine Dividende erhalten, entscheidet sich an der Jahreshauptversammlung. Hier schlägt der Vorstand die Höhe der Dividende vor.

Diversifikation

In der Finanzbranche verkörpert der Begriff Diversifikation die Streuung des Investitionsportfolios. Durch die Streuung des Kapitals wird das Risiko von Einzelinvestitionen reduziert. Eine solche Streuung kann heißen, dass in verschiedene Asset-Klassen, wie z.B. in Aktien, Anleihen, Nachrangdarlehen, und Branchen, wie z.B. Solarenergie, Windenergie, Immobiliengewerbe, investiert wird.

Deflation

Der Antagonist zur Inflation lautet Deflation. Als Deflation wird der Vorgang in der Volkswirtschaftslehre bezeichnet, in dem der Preiszustand mittel- oder langfristig zurückgeht. Gründe dafür könnten sein:
-Rückgang der Nachfrage
-Übersättigtes Angebot am Markt
-Konsumrückgang, etc.

Depot

Als Depot bzw. Wertpapierdepot wird ein Konto bezeichnet, in dem ausschließlich Wertpapiergeschäfte abgewickelt werden. Zudem kann man, wie bei einem normalen Tagesgeld-Konto, seine Wertpapier-Bestand führen und überprüfen.

E

Effecta GmbH

Die UDI Beratungsgesellschaft tritt als gebundener Vermittler unter Haftung des Finanzdienstleistungsinstituts Effecta GmbH in Florstadt auf. Denn als gebundener Vermittler der Effecta GmbH darf die UDI Beratungsgesellschaft Finanzinstrumente im Sinne des § 2 Abs. 10 Kreditwesengesetz (KWG) vermitteln.

Emissionsvolumen

Die Emission bezeichnet den Platzierungsvorgang eines Wertpapieres auf den Kapitalmarkt. Folglich ist das Emissionsvolumen die Höhe des Wertpapieres, das während der Emission eingeworben wird.

Emittent/-in

Als Emittent oder Emittentin (abh. von Gesellschaftsform) wird der Herausgeber eines Wertpapieres genannt.

Eigenkapital

Das Eigenkapital ist die Differenz zwischen Vermögen und Schulden.
ETF

Effektzins

Der Effektivzins ist der tatsächliche Zins, der sich aus einer Beteiligung in Wertpapiere ergibt.

EEG-Umlage

Die EEG-Umlage beschreibt den Unterschied aus börsengehandelten Strompreis und gesetzlich geregelter Vergütung für den Ausbau des Zukunftsmarktes Erneuerbare Energien.

Erneuerbare Energien

Unter den Begriff fallen alle Energieträger, die von der Natur gegeben und unerschöpflich sind. Zu diesen Energieträgern gehören: Sonne, Wind, Wasser, Geothermie und Biomasse.

F

Festverzinslich

Wie der Begriff suggeriert, bedeutet festverzinslich aus Sicht des Kapitalgebers, dass die von ihm abgeschlossene Geldanlage entweder über einen Teil des Anlagezeitraums oder über die komplette Anlagedauer auf einen fest vereinbartem Zinssatz basiert.

Fremdkapital

Fremdkapital stellt im Vergleich zum Eigenkapital eine Verbindlichkeit für das Unternehmen dar. Es wird dem Unternehmen von externen Dienstleistern (i.d.R. Banken) begrenzt bereit gestellt und wird inklusive Zinsen über einen (fest-) vereinbarten Zeitraum zurück erstattet.

Fonds

Anleger erwerben Anteile an Fondsgesellschaften, die das angelegte Vermögen laut Anlagerichtlinien in verschiedene Bereiche, wie Immobilien, investiert.
Dabei werden die Fondsanteile bei einer Depotbank aufbewahrt, die gleichzeitig die Einhaltung der Anlagerichtlinien gewährleistet.

G

Genussrechte und Genussscheine

Genussrechte verkörpern Aspekte von Aktien und Schuldverschreibungen. Sie beteiligen Investoren neben den festen oder variablen Verzinsungen auch noch am Gewinn. Dabei bleiben Unternehmen unabhängig, weil Genussrechte über keine Mitbestimmungsrechte verfügen.
Genussscheine sind Genussrechte, die als Wertpapier verbrieft werden.

Gebundener Vermittler

Die UDI Beratungsgesellschaft mbH ist ein gebundener Vermittler im Sinne des §2 Abs. 10 Kreditwesengesetz. Die detaillierte Erläuterung können Sie im KWG nachlesen.

Geldwäschegesetz

Das GWG ergreift Maßnahmen, um die Themen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu bekämpfen. Unter Geldwäsche versteht man das Einbringen kriminell erwirtschafteter Gelder in den Kreislauf legaler Geldgeschäfte.

Gesellschaftervermögen

Unter Gesellschaftervermögen fallen alle Beiträge der Gesellschafter und die Summen aller Vermögensgegenstände des Betriebes. Im BGB (§718 BGB) findet man die rechtliche Definition.

Genossenschaft

Eine Genossenschaft stellt die Vereinigung von mehreren Individuen mit gleichen wirtschaftlichen Interessen und Ziele dar. Dabei realisiert die Genossenschaft eine stärkere Vertretung der wirtschaftlichen Interessen sowie Ziele einzelner natürlicher Personen.

Globalurkunde

Globalurkunden sind Sammelurkunden für Wertpapiere. Sie ermöglichen die Aufbewahrung und Administration von Wertpapieren.

GmbH

Die Abkürzung GmbH steht für „Gesellschaft mit beschränkter Haftung“. Sie gehört zu den deutschen Kapitalgesellschaften und muss mindestens 25.000 Euro Stammkapital besitzen. Bei einer GmbH ist die Haftung auf das Gesellschaftervermögen begrenzt. Eine genauere Definition des Gesellschaftervermögens finden Sie unter § 718 BGB erläutert.

Green Building

Als „Green Building“ (zu deutsch: grünes Gebäude) werden Immobilien bezeichnet, die hohe ökologische, ökonomische, technische, soziale und prozessorientierte Standards nach der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) erfüllen. Das Verwaltungsgebäude der UDI in der Frankenstraße (Nürnberg) ist ein sogenanntes Green Building und wurde von der der DGNB mit der Höchstauszeichnung Platin zertifiziert .

GmbH & Co. KG

Anders als die reine GmbH ist die GmbH & Co. KG eine Kommanditgesellschaft. Bei dieser Haftungsform verpflichtet sich die GmbH als Komplementärin mit ihrem Stammkapital von mind. 25.000 Euro gegenüber den Gläubigern. Ein Ziel dieser gesellschaftsrechtlichen Zusammenstellung ist das Ausschließen bzw. Begrenzen von Haftungsrisiken der Gesellschafter.

Geschäftsbericht

Der Geschäftsbericht informiert i.d.R. Aktionäre einer Aktiengesellschaft und gibt Einblicke in den Jahresabschluss des Unternehmens. Insbesondere wird in die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung des Unternehmens geblickt. Diese Teile des Jahresabschlusses geben meist detaillierte Auskünfte über den Verlauf des vergangenen Geschäftsjahres.

Gewerbeimmobilie

Immobilien, die ausschließlich für die Verwaltung genutzt werden, werden als Gewerbeimmobilien bezeichnet.

„Grüne“ Geldanlagen

Was sind „grüne“ Geldanlagen?

Fossile Brennstoffe (Erdöl, Kohle) sind nicht unbegrenzt verfügbar und produzieren bei der Verarbeitung große Mengen an Schadstoffe, wie das bekannte Treibhausgas Kohlenstoffdioxid (CO2). Zudem gibt es die Atomenergie, die sehr gefährliches und nicht entsorgbares Material für die Energieerzeugung benötigt. Damit diese bis dato genutzten Energieträger reduziert bzw. gemieden werden, gilt es, wiederverwendbare, unbegrenzt verfügbare Energieträger für die Energieerzeugung anzuwenden.

Der Markt bietet vielen Unternehmen die Möglichkeit, Kapital einzuwerben und es in ökologisch sinnvolle Erneuerbare-Energien-Projekte zu investieren. So wird es privaten Geldanlegern ermöglicht, mit ihrem Geld nachhaltige, umweltschonende und langfristig klimafreundliche Projekte in Form von Unternehmensfinanzierungen zu unterstützen.

Für diese Art von Finanzierung erhalten Anleger im Vergleich zu Tages-, Spar- und Girokonten höhere Zinssätze. Grüne Geldanlagen sind zudem der Beweis, dass viele Privatpersonen wissen, worum es tatsächlich geht – Verantwortung übernehmen und einen aktiven Beitrag zum Klimawandel leisten.

H

Haftungsdach

=gebundener Vermittler

Die UDI Beratungsgesellschaft ist vertraglich gebundener Vermittler der Effecta GmbH unter handelt so unter der Haftung des Finanzdienstleistungsinstituts Effecta GmbH (Haftungsdach).

Handelsregister

Im Handelsregister, welches öffentlich zugängig ist, findet man alle relevanten Daten und Informationen zu Kaufleuten und Gesellschaften eines Unternehmens. Die dort hinterlegten Informationen sind dabei notariell beglaubigt und werden von Amtsgerichten gepflegt.

I

Inflation

Die Europäische Zentralbank (EZB) sorgt dafür, dass die Preise für Waren und Dienstleistungen bei steigendem Geldfluss in einem ausgeglichenen Verhältnis zueinander stehen. Grund dafür ist, dass bei steigenden Geldfluss das Geld an Wert verliert. Folglich müssen die Preise für Waren und Dienstleistungen angepasst werden. Dieser Vorgang wird als Inflation bezeichnet, wobei die EZB für die Preisstabilität stets eine Inflationsrate von kleiner gleich 2 % anstrebt.

Inhaberschuldverschreibung

Eine Inhaberschuldverschreibung (IHS) ist eine Anleihe (Schuldverschreibung). Hierbei verpflichtet sich die Emittentin dem Eigentümer der IHS-Urkunde die vertraglich vereinbarten Zinszahlungen auszuschütten. Bei der IHS sind die Besitzer namentlich nicht bekannt, womit die Anleihe leichter übertragbar wird.

Investitionsportfolio

Als Investitionsportfolio (auch nur Portfolio) wird im Finanzsektor die Investition in verschiedene Vermögenswerte bezeichnet. Zu diesen Vermögenswerten gehören beispielsweise Anleihen, Aktien und Immobilien

Investment / Investition

Ein Investment bzw. eine Investition ist im Allgemeinen ein finanzielle Aufwendung, eine Geldausgabe und/oder die langfristige Anlage von Kapital in Sachwerten. Kapitalmarktrechtlich bedeutet Investment das Anlegen von Kapital in Geldanlagen, mit dem Ziel, eine Kapitalsteigerung zu erlangen.

Investmentfonds

Anleger können bei Investmentfonds durch die breite Streuung der Gelder Verlustrisiken minimieren. Details zur Risikoreduzierung sind unter dem Begriff Diversifikation erläutert.

J

Jahresabschluss

Der wirtschaftliche Erfolg und die finanzielle Situation eines Unternehmens werden im Jahresabschluss ersichtlich. Zu den Kernbestandteilen gehören die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung. Die Bilanz gibt z.B. Einblicke in das Eigenkapital und Fremdkapital des Unternehmens.

Jahresbericht

Der Jahresbericht (auch Geschäftsbericht) dient i.d.R. Aktionären eine Aktiengesellschaft. Mehr dazu unter Geschäftsbericht.

K

Kreditwesengesetz

Das Kreditwesengesetz (KWG) reguliert und ordnet den Markt des Kreditwesens. Das KWG gilt für Kredit- und Finanzsdienstleistungsinstitute. Ein Beispiel für ein Finanzdienstleistungsinstitut ist die Effecta GmbH.

Kommanditgesellschaft

Für eine Kommanditgesellschaft (KG) benötigt man mindestens einen Komplementären (i.d.R. der Unternehmer) und Kommanditisten (die Gesellschafter bzw. Anteilhaber). Bei dieser Gesellschaftsform hat der Komplementär alleiniges Stimmrecht. Jedoch haftet dieser mit seinem gesamten Vermögen wohingegen die Gesellschafter nur mit ihrer Anlage haften.

KG-Fonds

KG-Fonds sind i.d.R. GmbH & Co. KG´s. Die Beteiligten sind entweder selbst Gesellschafter (Kommanditisten) beteiligt oder werden durch Treuhänder vertreten. Besonders beliebt sind KG-Fonds aufgrund der hohen Transparenz, die sie

Kapitalertragssteuer

Erträge, die aus Kapitalvermögen erwirtschaftet werden, unterliegen der Einkommensteuer.
In Deutschland liegt der Steuersatz bei 20% für Gewinnanteile und 30% für Zinsen aus Kapitalanlagen sowie 25% bei Gewinnausschüttungen bei stillen Beteiligungen. Ein Überblick über alle Kapitalerträge mit Steuerabzug gibt es im Einkommensteuergesetz
(§ 43 EStG )

Kleinanlegerschutzgesetz

Das im Juli 2015 in Kraft getretene Gesetz soll Kleinanlegern mehr Schutz bei der Geldanlage in riskante Asset-Klassen geben. Es sorgt für mehr Transparenz und schafft einen rechtlichen Rahmen für Crowdfunding- und Crowdinvesting-Plattformen, denen der Vertrieb nur im Sinne der Anlagevermittlung sowie –beratung gestattet ist.
Als Kleinanleger werden Personen bezeichnet, die in der Regel keine fundierten Marktkenntnisse besitzen und die auf eigenes Risiko ihr Privatvermögen anlegen.

L

Laufzeit

Die Laufzeit eines Kapitalmarktproduktes beschreibt den Zeitraum bis zum Ende des Projektes/Produktes und das Endfälligkeitsdatum, an dem der Darlehensbetrage und evtl. Zinsen zurückgezahlt werden.

Leitzins

Der Leitzins ist der Zins, zu dem sich Kreditinstitute Geld von der Zentralbank leihen können. In Europa wird der Leitzins von der Europäischen Zentralbank festgelegt und liegt Stand Dezember 2018 bei 0,0 %.

Liquidität

Mit Liquidität wird die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens beschrieben.

M

Mezzanine-Kapital

Der Begriff Mezzanine (ital. mezzo = halb) stammt aus der italienischen Architektur und beschreibt das „Zwischengeschoss“ zwischen Erd- und Obergeschoss. Die Mischung aus Eigen- und Fremdkapital beschreibt somit das Mezzanine-Kapital. Eine Finanzierungsform, die dem Mezzanine-Prinzip entspricht, sind z.B. Genussrechte.

Mischfonds

Mischfonds sind eine besondere Art von Fonds. In diesem Fonds findet man verschiedene Anlageobjekte aus unterschiedlichen Assetklassen.

N

Nachrangdarlehen

Ein Nachrangdarlehen ist eine Finanzierungsform, die sich aus Eigen- und Fremdkapital zusammenstellt. Die Besonderheit dieser Darlehensform ist, dass die Forderungen der Anleger im Insolvenzfall im Rang hinter allen anderen Gläubigern zurücktreten. Aus diesem Risiko wird für den Anleger ein Vorteil, da er aufgrund seines Nachrangs gegenüber anderen Gläubigern höhere Zinsen erhält.

Zudem lässt sich das vermeintliche Risiko durch langjährige Erfahrung, fundierte Marktkenntnisse sowie gründlicher Kalkulation auf ein Minimum reduzieren.

Netto-Grundfläche

Die tatsächlich nutzbare Grundfläche einer Immobilie bzw. eines Gebäudes wird als Netto-Grundfläche bezeichnet.

O

OGAW-Richtlinien

Die OGAW-Richtlinie regelt die speziellen Anforderungen an Fonds und ihre Verwaltungsgesellschaften. Ein wichtiger Bestandteil ist die Regelung des zulässigen Vermögensgegenstand. Details zu den Richtlinien gibt es hier.

P

Portfolio

Als Portfolio (auch Investitionsportfolio) wird im Finanzsektor die Investition in verschiedene Vermögenswerte bezeichnet. Zu diesen Vermögenswerten gehören beispielsweise Anleihen, Aktien und Immobilien.

Platzierung

Der Verkauf von neuen Wert- oder Zinspapieren wird im Finanzsektor als Platzierung bezeichnet. Ist ein Kapitalprodukt ausplatziert, so bedeutet das, dass das geplante Volumen (auch Emissionsvolumen) für die Finanzierung eines Projektes erreicht wurde.

Prospekt

Das Prospekt, im Kapitalmarkt Verkaufsprospekt, dient als Informationsgrundlage für die potenziellen Geldgeber bzw. Anleger. Das Prospekt gibt Auskunft über Hintergründe, Assetklasse, Chancen und Risiken des Produktes. Die Vorgaben und Richtlinien für die Erstellung des Prospektes sind von der BaFin vorgegeben. Für einige Produktklassen bedarf es einer Billigung der BaFin, andere wiederum sind von dieser Regulierung befreit.

PeP

Die Abkürzung steht für politisch exponierte Person. Personen mit hochrangigen öffentlichen Ämtern oder Ämtern mit politsicher Bedeutung gehören dieser Gruppe an. Familienangehörige dieser Personen gehören ebenfalls dazu. Eine genauere Erläuterung findet sich im Geldwäschegesetz (§ 1 Abs. 12,13 GwG).

R

Return on Investment

Der Return on Investment (ROI) ist eine Kennzahl aus der Betriebswirtschaftslehre und zeigt auf, ob eine Investition den gewünschten Erfolg eingebracht hat oder nicht. Der ROI gibt somit Auskunft über die Rentabilität von Investitionen und Aktionen.

Risikoklassen

Die Risikoklasse gibt den Anleger eine Orientierung hinsichtlich des Risikos des Finanzinstruments. Sein Geld auf ein Sparbuch zu legen ist logischerweise weniger riskant als in spekulative Aktien zu investieren. Demzufolge stellen Sparbücher die sicherste (RK1) und Aktien die riskanteste (RK5) Risikoklasse.

Rendite

Die Rendite (ital. rendere = einbringen) beschreibt das Verhältnis zwischen Gesamtertrag einer Vermögensanlage zu eingesetzten Vermögen.

Risikohinweis

Der Risikohinweis (Warnhinweis) ist im Vermögensanlagengesetz (§13 Abs. 6 VermAnlG) geregelt. Er informiert den Anleger, dass seine Vermögensanlage mit Risiken verbunden ist und ein Teil- oder Totalverlust des von ihm angelegten Kapital möglich ist. Folglich schreibt das Gesetz vor, dass der Risikohinweis klar und deutlich auf der ersten Seite des Vermögensanlagen-Informationsblatt (VIB) ersichtlich sein muss.

S

Schuldverschreibungen

=Anleihe

Schwarmfinanzierung

Der Begriff Schwarmfinanzierung ist das deutsche Pendant zum englischen Begriff Crowdinvesting bzw. Crowdfunding.

Stammkapital

Die Summen der Geldeinlagen, die die Gesellschafter in das Gesellschaftervermögen einbringen, wird als Stammkapital bezeichnet.

Stille Beteiligung

Bei dieser Art von Finanzierung beteiligen Unternehmen Geldgeber für ihr bereit gestellte Kapital am Gewinn.

Staatsanleihen

Staatsanleihen sind vom Staat festverzinslich ausgegebene Wertpapiere.

T

Tilgung

Als Tilgung bezeichnet man die regelmäßige Rückzahlung eines Darlehens in (meist kleineren) Teilbeträgen.

Thesaurierung

Thesaurieren ist gleichgesetzt mit Aufsummieren. Dieser Begriff wird oft bei Finanzinstrumenten verwendet, die nicht jährlich Zinsen auszahlen, sondern die Zinsen jährlich auf das eingesetzte Kapital aufsummieren. Somit wird Wert der Einlage erhöht, wobei die Erträge/Zinsen dann erneut verzinst werden. So erhält der Anleger im Folgejahr Zinsen auf Kapital, welches durch bereits zugeflossenen Zinsen an Wert gewonnen hat. Die sogenannten Zinseszinsen.

V

Verbriefung

Als Verbriefung wird die Umwandlung von Forderungen zu handelbaren (Wert-)papieren verstanden.

VIB

Das Vermögenanlagen-Informationsblatt (VIB) gibt dem Anleger auf drei DIN A4 Seiten alle wichtigen und für die Zeichnung bedeutenden Informationen zum Kapitalmarktprodukt wider. Das VermAnlG regelt dabei Rechte und Pflichten.

Vermittlungsvertrag

Die UDI Beratungsgesellschaft mbH ist ein vertraglich gebundener Vermittler im Sinne des § 2 Abs. 10 Kreditwesengesetz (KWG) und wird bei der Vermittlung von Finanzinstrumenten (Wertpapieren, Vermögens- und Kapitalanlagen etc.) ausschließlich im Namen, auf Rechnung und unter der Haftung des Finanzdienstleistungsinstituts Effecta GmbH, Florstadt, tätig. Somit ist der Vermittlungsvertrag bei der Zeichnung eines Produktes fester Bestandteil.

W

Wertpapier

Wertpapiere sind Urkunden, die Vermögensrechte verbriefen. Laut Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) gibt es auch Wertpapiere, die keine Urkunde benötigen. Dazu gehören bspw. Aktien, Anleihen, Genussscheine und Zertifikate.
Für Geschäfte mit Wertpapieren benötigt man ein Wertpapierdepot.

Wertpapierhandelsgesetz

Die Gesetzgebung über den Handel mit Wertpapieren wird als Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) definiert und beinhaltet die Regeln und Pflichten für die internationalen und nationalen Geschäfte der verschiedenen Wertpapiere. Zudem sind im WpHG weitere Themen wie der Schutz von Kapitalanleger und die Rolle der BaFin enthalten.

Wertpapierdepot

Das Wertpapierdepotkonto, kurz Wertpapierdepot, ist das Konto für die Wertpapiere. Hier werden alle geschäftlichen Abwicklungen rund um die Wertpapiere durchgeführt.

Wertpapierkennnummer

Die Wertpapierkennnummer (WKN) ist die 6-stellige Zahlenkodierung für die eindeutige Zuordnung und Identifizierung von deutschen Wertpapieren.

Wertpapierprospekt

Ein Wertpapierprospekt gibt den potenziellen Anleger alle relevanten Informationen zur Geldanlage. Siehe Prospekt.

Z

Zins

Der Betrag, den ein Schuldner zusätzlich zum geliehenen Geld zu zahlen hat, wird als Zins ausgedrückt. Ebenfalls entspricht der Zins jenen Betrag, den ein Gläubiger für sein verliehenes Geld vom Schuldner zusätzlich zurück erhält. Zinsen werden in Prozent angegeben (Zinssatz) und beziehen sich i.d.R. auf einen fest vereinbarten Zeitraum.

Zinsbindung

Bei der Zinsbindung hat man in einem Darelehensvertrag für einen zeitlich vereinbarten Zeitraum Anspruch einen festen Zinssatz.

Zinslauf

Der Zinslauf definiert den Zeitraum für die Berechnung und Zahlung von Zinsen. In der Regel ist der Zinslauf auf Produkt-/Prospektseiten bereits angegeben.

Zinstermin

Der Zinstermin ist der Zeitpunkt (vereinbarte Termin) für die Zahlung der Zinsen. Bei Produkten, die jährlich Zinsen ausschütten, gibt es jährliche Zinstermine. Bei einer Thesaurierung werden die Zinsen bei Ablauf des Zinslaufes ausgezahlt.

Zeichnung

Siehe Zeichnungsschein.

Zeichnungsschein

Für den Erwerb einer Kapitalanlage muss der Geldgeber den Zeichnungsschein unterschreiben. Durch seine Unterschrift auf diesen kapitalmarktrechtlichem Dokument, wird der Erwerb der Vermögensanlage schriftlich dokumentiert. Somit verpflichtet sich der Anleger, innerhalb der festgelegten Frist die Zeichnungssumme zu überweisen. Dieser Vorgang wird als Zeichnung bezeichnet.

Zahlstelle

Die Zahlstelle ist als Schnittstelle zwischen Anleger und Emittentin tätig und übernimmt alle Zahlungen zu Zinsen und Kapitalrückzahlungen. Diese Funktion kann nicht durch eine Vermittlungsstelle, sondern nur durch ein Kreditinstitut ausgeübt werden.
Zudem vergibt die Zahlstelle die Wertpapierkennnummern und verwahrt die Globalurkunden bei der Clearstream Banking AG.